Die Siedler - Das Erbe der Könige (PC)

Oder: Wenn zwei Cheater aufeinandertreffen

 

Dieses Echtzeit-Strategiespiel habe ich schon in jüngeren Jahren (kurz nach Erscheinen) durchgespielt und habe es erst gestern (heute ist der 24.04.2010) noch einmal durchgespielt. Nur diesmal gab es einen recht wichtigen Faktor der dieses mal anders war: Ich habe NICHT gecheatet. Ja, ich hülle mein Haupt in eine Kotzbole voll Scham, aber ich spielte DEdK damals mit Cheats durch. Aber nun zur Rechtfertigung (bzw. dem Versuch desselbigen): Ich befand mich damals in einer eher Action-orientierten Phase. Spiele wie Counterstrike, Deus Ex oder das unterschätzte "Shogo", sowie Half-Life neben endlosen Mods waren meine Steckenpferde. Alles musste schnell gehen und zack-zack. Die Siedler passt natürlich nicht in dieses Schema, wenngleich es von allen Siedlerteilen der bislang action-lastigste ist (inkl. 6+7).

Hinzu kam noch eine andere Eigenart von mir, nämlich der Vorsatz jedes Spiel, dass ich begonnen hatte auch zu Ende zu bringen - no matter what! Mein erstes Spiel, dass ich komplett durchgespielt habe und das nicht nur aus ein paar Level bestand, war "Deus Ex", ein Spiel welches so kongenial war, dass ich immer noch ein Zucken in den Fingern habe wenn ich daran denke. Lustige Zeiten waren das, wenn man den groß angekündigten Obermotz mit einem beiläufigen Raktentreffer in tausend Stücke zerfetzt.... aber ich schweife ab. Jedenfalls landete dann auch Die Siedler auf meiner Platte und wollte durchgespielt werden. Ich MUSSTE es durchspielen, es war wie ein innerer Zwang. Ich denke die ersten Levels habe ich noch so geschafft, doch ab einem bestimmten Level muss mir dann der Kragen geplatzt sein vor lauter Ungeduld. Es muss eine Mission gewesen sein in der man angegriffen wird und einem die Basis zerstört werden kann, denn andernfalls kann ich mir die folgende Cheaterey nicht erklärisieren. Aber es kam wie es kommen musste und in meiner Ungeduld (Actionspiele!) und Durchspielwahn (ich muss es tun!!) griff ich tatsächlich zu Cheats. Ich glaube, zuerst wollte ich nur die KI bestrafen, dass sie teils unfair war. Aber dann wollte ich auch sehen was die anderen Levels für mich bereithielten und blieb erstmal bei den Cheats. Ich steigerte mich in den Durchspielwahn und boxte mich bis zum letzten Level vor. Die dortige Evelance-Festung hat mich weiterhin entmutigt das Spiel normal durchzuspielen. Mein Gedanke war: "DAS muss ich alles besiegen?? Nö, danke." Und so spielte ich die Siedler das erste mal durch.

Jahre später erinnerte ich mich an dieses unrühmliche Fiasko und beschloss diesmal alles richtig zu machen. Und innerhalb der letzten Woche tat ich es dann und verschaffte meiner gequälten Spielerseele die erwünschte Ruhe. "Diesmal richtig!", war die Devise, denn immerhin war das Spiel definitiv nicht unschaffbar. Man muss sich nur eingehender damit beschäftigen und die Tricks und Kniffe kennen um erfolgreich zu sein. Dann klappts auch mit die Sieder. (KOPIERRECHT?!!)
Das Spiel besteht imgrunde daraus, Rohstoffvorkommen zu finden, zu sichern und abzubauen um damit seine Siedlung auszubauen. Man muss also viel bauen. Nur können die Rohstoffe nicht nur abgebaut werden, sondern auch "veredelt", d.h. ein Schmied kann das Eisen aus einer Eisengrube nochmal verfeinern und bearbeiten um damit den Gesamtertrag an Eisen zu erhöhen. Außerdem kann ein Schmied natürlich Waffen und Rüstungen der Truppen verbessern. Auch weitere Gebäude wie Sägewerk und Steinmetze erlauben neue Technologien und können jeweils nochmal aufgewertet werden. Imgrunde kann so ziemlich jedes Gebäude im Spiel noch einmal aufgewertet werden. Minen erhalten dadurch mehr Arbeiter und somit Erträge, Aussichtstürme werden zu Kanonentürmen und Burgen werden zu Zitadellen. Dadurch schaltet man dann allereley weitere Bau- und Technologieoptionen frei die dann entsprechend was kosten. Die Rohstoffe unterteilen sich in Taler (Geld) welches man von seinen Bewohnern bekommt, Steine, Lehm, Holz, Eisen und Schwefel auf.

Dann baut man irgendwann Kasernen und Schießplätze um Truppen auszuheben um den Gegner anzugreifen. Die Truppen agieren in "Trupps" (wer häts gedacht) von bis zu 5 oder später 9 Mann. Dabei gibt es dann Speerkämpfer, Schwertkämpfer, Bogenschützen, leichte Kavallerie und schwere Kavallerie. Wie beim Stein-Schere-Papier Prinzip üblich, besiegen Speerkämpfer Kavallerie, diese macht dafür Schwertkämper und Bogenschützen nieder usw.. Und dann gibt es noch die wichtige Artillerie, d.h. Kanonen. Es gibt insgesamt vier davon, zwei davon (eine größere und eine kleinere) sind gegen Einheiten, die zwei anderen gegen Gebäude gut. Auch diese lassen sich entweder in der Kannegießerei oder im "Laboratorium" (dort wird Schwefel veredelt) ausbessern, sodass sie mehr Schaden machen oder höhere Reichweite/Genauigkeit haben.

Und natürlich gibt es dann noch die Helden, die die Story voranbringen und kleine "Ein-Mann-Armeen" darstellen. Allerdings sind sie nicht wirklich übermächtig und man sollte sie nicht überschätzen. Zu schnell wird ein Dario niedergemetzelt wenn er keine Unterstützung bekommt! Aber solange freundliche Einheiten in der Nähe und keine feindlichen in Sicht sind, steht er nach einigen Sekunden mit halber Lebensenergie wieder auf. Das wichtigste an den Helden sind ohnehin ihre je zwei Spezialfähigkeiten (ok, Dario hat drei, aber die dritte ist eher murks) die zum Beispiel die eigenen Einheiten mit einer Aura verstärken / widerstandfähiger machen können usw. Auch können sie tolle Attacken ausführen, wie Erik, dessen Wirbelschlag unverzichtbar ist (er haut einmal in die Runde und bringt alle Gegner um! Seeeehr nützlich). Erst im Laufe der Kampagne erhält man auch alle sechs Helden, wenngleich manche von ihnen auch mal "verschwinden" und erst in der nächsten Mission wieder dabei sind (waren grad auf Sauftour oder dergleichen - wer weiß).

Die Story ist irgendwas von einem bösen Fürsten/König namens Mordred (genre-typischer Bösewicht Name) der das "alte Reich" beherrschen will und die friedlichen Städte und Dörfer des Landes mit seinen Raubrittern angreift. Dario (aka' Königssohn) kann dies natürlich nicht zu lassen und macht sich auf um diesem Untreiben ein Ende zu setzen. Dabei trifft er auf ne Menge "lustiger" Leute wie seine Leibeignen und einigen anderen Helden. Hier die Übersicht:

Erik - Freund aus Kindertagen und Metzelmeister. Ist ein sehr guter (wenn nicht der wichtigste) Held. Seine Aura der Stärke macht die eigenen Truppen zu Killermaschinen und sein Wirbelschlag haut alle Gegner in seiner Umgebung um. Wird daher bevorzugt von der KI angegriffen (typisch!)
Helias - Darios alter Onkel und Oheim. Kirchenmann (was auch immer das bedeutet) und generell der "weise, alte Knilch". Kann die eigenen Einheiten schützen und gegnerische Einheiten zum Überlaufen bewegen (klappt aber nicht immer - zumindest bei mir). Recht gut.
Ari - Raubritterin und Love-Interest von Dario (wer häts gedacht, dass die einzige weibliche Hauptperson was mit dem männlichen Hauptprotagonisten hat?!!). Kann drei Räuberfreunde zu Hilfe rufen und sich unsichtbar machen um die Gegend auszuspionieren. Außerdem Fernkämpferin mit ihrem Bogen (die einzige wohlgemerkt - ist sich wohl zu fein um im Nahkampf zu kämpfen? Sogar der alte Sack HELIAS prügelt die Gegner mit seinem GEHSTOCK!). Geht so - hat ständig "intellektuelle" Sprüche auf Lager die einen kirre machen (aber da ist sie nicht die einzige).
Pilgrim - der Zwerg der Gruppe. Okay, Zwerge gibt es in der Welt von Siedler 5 nicht, aber er wäre einer wenn es sie denn gäbe. Kann Minen freisprengen (seeeeeehr nützlich!) und Kanonen mit begrenzter Munition aufstellen. Guter Kämpfer - würde sagen der zweitwichtigste Held. Man braucht einfach die Rohstoffe.
Salim - der Mann aus dem Morgenland ist nicht unbedingt mein Favorit. Seine Falle, die er legen kann nützt einem nur sehr selten was und auch nur wenn man weiß wohin der Gegner läuft. Und seine Heilungsfunktion wäre viel besser wenn sie ALLE Lebenspunkte der Helden wiederauffüllen würde. Stattdessen füllt sie nur 50% (soweit ich es sehen konnte). Kämpft normal.
Kerberos - steuert man nur in einer Mission, daher nicht soviele Erfahrungswerte. Er macht aber den dicksten Schaden von allen und hat obendrein eine dicke Rüstung an (ziemlich DICK der Kerl, wa?). Seine Aura der Furcht schwächt die feindlichen Einheiten und obendrein kann er sie auch zur Flucht bewegen. Damit ist seine Fähigkeit genauso wie Darios "Beschützen"-Fähigkeit. Apropos:
Dario - der Held der ganzen Geschicht'. Ein blonder Jüngling mit nem Breitschwert (Siegfried aus Soul Calibur?) und einem Falken. Er kann Feinde verscheuchen (kusch, kusch!) mit seiner "Beschützen"-Fähigkeit. Die beiden anderen Fähigkeiten gehören zusammen und basieren auf seinem Falken. Er kann diesen ausschicken um die Gegend auszukundschaften (der Falke kann nicht abgeschossen werden). Auch kann er in eine eher nutzlose "Vogelperspektive" schalten, mit der er aus den "Augen des Falken" sehen kann. Dies ist außerdem die einzige Spezialfähigkeit die nicht wieder aufgeladen werden muss. Alle anderen brauchen ihre Zeit um wieder zur Verfügung zu stehen.

Mit dieser illustren Bande baut man also seine Siedlungen auf, verteidigt sie, erledigt Quests und besiegt die feindlichen Stellungen und Burgen. Dabei gebe ich nun ein paar Tipps, die mir beim Durchspielen geholfen haben. Die meisten dieser Tipps funktionieren erst in den späteren Missionen (ab der Mitte ungefähr) wenn man Kanonentürme bauen und Arlabestschützen ausbilden kann. Davor sollte man eigentlich keine Probleme haben.
1. Kanonentürme bauen! In der Regel findet man genügend Steine um seine Siedlung mit Türmen "einzumauern". Sie kosten zwar ordentlich Steine, Holz und etwas Schwefel, aber sie lohnen sich auch! Sie kosten zudem keine Aufrechterhaltungsgebühren wie Truppen, lassen sich reparieren und mit "Maurerhandwerk" haben sie eine Verteidigung von 9 und 1300 Lebenspunkte. Sie teilen ordentlich aus, haben eine sehr hohe Reichweite und können in größerer Anzahl ganze Armeen aufhalten, während man mit seinen Helden grad was anderes macht (Quests zum Beispiel). Einziger Nachteil ist, dass sie nichts angreifen können was direkt unter ihnen steht. Daher sollte man mindestens zwei Türme bauen, damit sie sich gegenseitig Schützendeckung geben können. Auch muss man manchmal nachhelfen welche Ziele sie anvisieren, da sie dazu neigen schwächere Einheiten anzugreifen, wenn sie doch viel besser die Kanonen des Feindes hätten angreifen sollen. Aber das kommt eher selten vor und hat bei mir auch so geklappt. Ich habe einfach tonnenweise Kanonentürme gebaut und so eine Art "Minenfeld" erstellt, durch das kein Gegner mehr durchkommt.

2. Arlabestschützen. Ich habe weder Kavallerie noch Infanterie (Schwert/Speerkämpfer) gebraucht. Im Nahkampf waren meist meine Helden (die viel mehr aushalten als normale Truppen) und im Hintergrund standen meine Arlabestschützen. Diese müssen aber vollständig aufgerüstet sein (mit den Sägewerk-Erweiterungen), damit sie zu absoluten "Turmkillern" werden. In den meisten Missionen hat man ein Problem mit den feindlichen Türmen und sollte daher unbedingt Arlabestschützen einsetzen. Belagerungskanonen gehen auch, aber die können nicht so schnell flüchten - dafür machen sie Flächenschaden an feindl. Leibeigenen die versuchen den Turm wieder zu reparieren - auch nicht schlecht! Aber die Arlabestenschützen sind zudem schneller und auch gegen Kavallerie gut. Nur kosten sie verdammt viel Eisen. Arlabestschützen haben die gleiche Reichweite wie Belagerungskanonen (!) und fällen feindliche Türme im Nu. Nur muss man aufpassen, dass die Arlabestschützen ihre höhere Reichweite auch komplett ausnutzen, und nicht doch in die Reichweite eines feindl. Kanonenturms kommen. Dann können schonmal ein zwei (oder vier!) Schützen das zeitliche segnen. Aber imgrunde gilt: Kanonentürme haben eine geringere Reichweite als Arlabestschützen und Belagerungskanonen. Das gilt natürlich auch umgekehrt und die KI kann durchaus deine teuren Kanonentürme auseinandernehmen, wenn sie diesen Reichweitenunterschied ausnutzt. Doch zum Glück tut sie das eher selten. Stattdessen fährt sie meist nach einigen Treffern entweder zurück oder in die Reichweite deiner Türme. Und dann wars das auch damit.

Ich sage nicht, das andere Taktiken nicht auch funktionieren (wohlmöglich noch besser) aber diese klappten für mich ganz gut. Das einzige Problem sind gegnerische Gebäude die keine Türme sind. Arlabestschützen sind seeehr schlecht gegen sie. Entweder nimmt man dann seine Helden (mit Eriks Aura der Stärke), eigene Infanterie, Belagerungskanonen oooooooooder Kanonentürme. Dies ist dann eine bizarre Taktik die ich gegen Ende des Spiels öfter eingesetzt habe. Ich hab dann einfach ein paar Leibeigene genommen und sie um die feindliche Burg / Gebäude aufgestellt und Kanonentürme on mass gebaut. Die Kanonentürme greifen dann die Burg an und können zudem feindliche Truppen unter Beschuss nehmen. Denn es gibt ein Problem mit der KI in diesem Spiel - sie spielt nicht fair. Man könnte sogar sagen sie cheatet (genau wie ich - daher meine Rechtfertigung!). Man spielt zu keiner Zeit gegen einen "gleichwertigen" Gegner, sondern immer gegen Skriptereignisse und deren teils unfairen Taktiken. Die KI hat unendliche Ressourcen und spuckt Truppen aus wie kein zweiter. Es gibt durchaus Missionen in denen die KI ganz normal Truppen in Garnisionen ausbildet, aber meistens "spuckt" eine Motte oder eine feindl. Festung die Truppen einfach nach einem bestimmten Zeitintervall wieder aus. Das kann besonders frustrierend sein, wenn man gerade die feindliche Burg mit letzten Kräften angreift und auf einmal poppen da aus dem Nichts drei Reitertrupps vor der Burg auf und machen dich nieder.

Das bizarrste was ich in dieser Hinsicht erleben durfte war in der letzten Mission "Schlacht um Evelance". Da hatte ich das Torhaus (imgrunde nur eine Festung) eingerissen und wollte eigentlich den Sturm auf Mordreds Burg beginnen. Doch aus irgendeinem Grund poppten alle drei Sekunden neue Truppen an der Stelle auf wo die Festung gestanden hatte. Was sollte das? Sie war doch schon zerstört?? So verbrachten vier Arlabestschützen und ein Haufen Kanonentürme den Rest der Mission damit diese ständig "aufpoppenden Truppen" immer und immer wieder zu zerstören. Ohne das ich etwas dagegen hätte tun können. Gutes Spieldesign sieht anders aus. Auch häufiger trifft man immer noch auf Skriptungereimtheiten und Fehler im Spielverlauf. Auch kommt es mir so vor, als würden die feindlichen Leibeigenen ihre Gebäude schneller reparieren als meine eigenen?! Zum Glück baut die KI zerstörte Gebäude nie oder nur gaaanz selten wieder auf (in der letzten Mission haben sie einen Kanonenturm wieder aufgebaut als ich gerade nicht hinguckte - diese Säue!). Aber es ist schon schwierig die feindliche Zitadelle zu vernichten, wenn vier feindl. Leibeigene diese ständig rasend schnell reparieren. Entweder kann man dann versuchen die Leibeignen alle zu töten oder man lässt sie gewähren. Denn die feindl. Zitadelle / Burg spuckt ohnehin immer neue Leibeigene aus - bis in die Unendlichkeit. Denn die KI hat unendliche Ressourcen. Unter diesen Aspekten kann man vielleicht eher verstehen warum ich damals gecheatet habe. Die KI tut es nämlich auch. ALLE Missionen sind geskriptet und auch wenn es soausieht als hätte der Feind eine funktionierende Siedlung: Es spielt keine Rolle - ist nur Show.

Die Sieder 5 ist beileibe kein schlechtes Spiel. Aber es hat seine Macken (Skripte vor allen Dingen) und ist stellenweise unfair. Was es wieder rausreißt sind die sympathischen Grafiken (putzige Leibeigene!) und vorallem die Musik. Die ist wirklich toll und man kann sie sich auch gut so anhören ohne Ohrenkrebs zu bekommen. Wirklich super. Nur die Soundeffekte, bzw. die Sprachausgabe ist ein wenig - gewöhnungsbedürftig. Oliver Kalkofe ("unser Oli") spricht den "Mentor" (Geschichtenerzähler) und haut dir ständig seine Ratschläge um die Ohren. Ich mag die Mattscheibe / Speckbulette, aber in diesem Spiel geht einem seine bewusst penetrante Stimme (klingt wie ein überheblicher Kammerdiener) irgendwann sowas von auf den Senkel ("Ihr braucht mehr Bauernhöfe!" "Eure Siedler haben nicht genug zu essen!" "Es ist Zaaaaahltag!" "Ihr braucht mehr STEIIIINE!!"). Auch die Sprüche der Leibeignen kennt man bald zur Genüge. "Ich hab getaaan was ihr wolltet." "Kann ich was zu essen ham?" "Joaahhh!" usw. usw.). Es ist RELATIV witzig, aber irgendwann kann man nur noch über die Sprüche fluchen und Dinge sagen wie: "VERDAMMICH ICH WEIß DAS ICH MEHR STEINE BRAUCHE, ICH KAUF GRAD WELCHE AM MARKTPLATZ, HALT DIE FRESSEEEEE!!!!!" (oder so ähnlich)

Na denn man to! Dario, Helias, Erik und Ari besuchen grad eine verbündete Stadt und wollen deren Loyalität erpressen - bzw. "herbeiführen". War es Barmecia oder Crawford? Keine Ahnung, hier sieht sowieso alles gleich aus, für alles haben sie den gleichen Architekten engagiert! Geizige Bande!

Immer mal wieder gibt es Filmschipsel von Wandteppichen die original mittelalterlich gehalten sind und die Story erklären und beschreiben. Hier sehen wir gerade die Zersplitterung des "Orbs", welcher nötig ist um den König zu bestimmen. Nur wer den Orb hat, kann König sein. Wie sollte man auch sonst einen König auswählen? Durch Eignung und Können??! Pfffff - ja sicherl.....

Gleich! Gleich! (Needles-Zitat Nummer 2) Die schwarze Festung wird fallen und diesen ollen Mordreck haben wir immer noch nicht zu Gesicht bekommen?! Kerberos hat sich hiernach in eine Schlucht gestürzt, er war wohl wieder mal betrunken weil er von Ari "untern Tisch gesoffen" wurde, wie Erik immer so schön kommentiert. Außerdem sehen wir hier meine Kanonenturm VS Gebäude-Taktik. Dahinter stehen Arlabestschützen und feuer auch noch mal ordentlich mit. Auch kann man meinen latenten Eisen- und Steinemangel erkennen, denn beide Taktiken kosten mich einen BATZEN an diesen Rohstoffen!
Auch sehen wir den wahren Helden von die Siedler - das Erbe der Könige: den LEIBEIGENEN! Die Jungs machen echt alles und sind voll kühl und so. LEIBEIGENE 4 PRESIDENT! (erkennt ihr die Ironie?)

Hier auf dieser Landkarte wählt man die nächste Mission aus. Man kann auch die vorherigen nochmal spielen (wenn man denn will). Das grosse Ödland ist die vorletzte Mission und man muss hierbei 4 Dörfer als Verbündete gewinnen um in der großen Schlacht von Evelance das Ende dieses "Krieges" herbeizuführen. Oh! Seht euch mal die Sonne unten links an - coooool! (nicht) Der Fisch ist viel besser!

Ari und Dario schmeißen sich dreckige Strophen an die Köpfe und geilen sich gegenseitig auf. Salim guckt ganz relaxed zu und findets ganz gut so. Auch wenn er nicht versteht, was für eine komische Sprache die beiden da eigentlich sprechen. Mine Minne? (Madam Mim?) Schlüzzelein? (Was soll das denn sein?). Ach egal, los Dario! Boner sie schon, warum sonst rennt sie in Top und Leder rum? Richtig! Weils modisch grad angesagt ist! Döhhh!!

 

Hier sehen wir Kanonenturm-City im Einsatz. Tapfere Leibeigene (die mit der Peitsche von Dario dazu gezwungen werden) erbauen im Akkord Türme um die endlos angreifenden KI-Horden in ihre Schranken zu verweisen. Ob Skript oder nicht, ich kann auch unfairen Scheiss veranstalten, Herr Sieder-Programmierer! Jawohl!!

Wir bauen auf, wir reißen nieder - so habn wir Arbeit, immer wieder!
Ja, dieses Dorfzentrum muss erstmal kaputt gemacht werden, damit wir den dadurch freigewordenen "Siedlungsplatz" für uns selber nutzen können. Denn anders als zum Beispiel in Aoe2 oder Warcraft wird unsere maximale Bevölkerungszahl nicht von der Anzahl Wohnhäuser begrenzt sondern von den beherrschten Dorfzentren. Ein Dorfzentrum erlaubt 100 Einwohner (Leibeigene, Arbeiter, Truppen) und kann 2mal ausgebaut werden (je +25 Einwohner). Es gibt dann auch Missionen die einen schier verzweifeln lassen, da man kein zweites Dorfzentrum finden kann. Die vorletzte Mission (das große Ödland) ist so eine Mission. Man was habe ich geflucht auf der Suche nach einem beschissenen, weiteren Dorfzentrum! Man ist sonst ziemlich aufgeschmissen, da bei Erreichen des Limits auch keine Minen/Produktionsstätten mehr besetzt werden. Und Truppen kann man dann auch nicht mehr ausbilden. Da hilft dann meist nur noch: Leibeigene opfern.... (naja, ihr Leib gehört ja eh mir! DÖH!)

Da wächst meine Siedlung friedlich heran. Der Steinmetz metzt, der Laborant labort, der Bauer bauert und die Lehmgrube grubt Lehm. Und was machen meine Leibeigenen? Hacken natürlich Holz auf einer Lichtung! (Insider)
Wichtig ist es immer Wohnhäuser und Bauernhöfe in Nähe der Minen/Produktionsstätten zu haben, damit die Laufwege nicht zu lang werden. Auch sollte man bei den "Veredlern" (Schmied, Ziegelei usw.) darauf achten, dass sie nahe an einer Burg oder einem Lager/Marktplatz sind, da sie von da ihre zu verdelnden Rohstoffe abholen. (Ist mir dann auch irgendwann aufgefallen, obwohl es fett und deutlich bei er Beschreibung des Lagers dabeisteht. Tjah! So kanns kommen!

Gesegnet sein die Skriptereignisse. Ich fand eine Truhe, kann diese aber erst öffnen, nachdem ich mit dem Bürgermeister von Barmecia gelabert habe. ERGIBT SINN!!! (immer diese Hin- und Herlauferey wenn man mal wieder nicht so spielt wie die Herrn Leveldesigner es vorgesehen haben..*grummel*)


Am Ende jeder Mission wird noch einmal rekapituliert was man alles so geschaffen bzw. zerstört hat. Ähnlich wie bei AoE oder War/Starcraft. Aber warum heiß ich Spieler 1? Konnte ich irgendwo meinen Namen eingeben? Höö?
Na toll. Jetzt sieht das nach generischem Screenshot aus, und nicht nach "GBF Spielt". VIELEN DANK FÜR DIESES SPIEL!!!
(nein wirklich: es ist sehr gut. Hat mir viel Spaß gemacht - auch ohne "Knuddelfaktor" ;) )


LEIBEIGENE AN DIE MACHT!!

Öhmmmmm..... ab WANN genau war dieses Spiel nochmal freigegeben? Denn :
  MAN SIEHT ARIS NIPPEL!! Und nicht nur in dieser Endsequenz sondern auch in Spielgrafik zeigt sie diese herum! WZF???
(nicht das ich mich beschwere - hehe.......) Aber es ist schon "interessant", dass sie Ari mit Nippeln dargestellt haben. So - richtig auffallend. Als ob sie es beabsichtigt hätten.... aber .... zu welchem Zweck? hmmmmm.....
NA UM ORDENTLICH WICHSEN ZU KÖNNEN!!!

 

 

GBF'aka Der Altmeister am 24.04.2010 ;D